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PANGAEA.
Data Publisher for Earth & Environmental Science

Heinz, Walter R; Witzel, Andreas; Bogun, Roland; Helling, Vera; Mönnich, Ingo (2022): Statuspassagen in die Erwerbstätigkeit. Differenzierungsprozesse von Berufsbiographien bei der Integration in das Beschäftigungssystem (Statuspassagen an der "zweiten Schwelle" II) (SPE). Transkripte der Interviews [dataset]. Qualiservice, PANGAEA, https://doi.org/10.1594/PANGAEA.941278

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Abstract:
DE: Transkripte der Interviews, die im Rahmen der Erhebungen des Teilprojektes A01 des Sonderforschungsbereiches 186 zwischen 1989 und 1996 erhoben wurden. Befragt wurden Ausbildungsabsolvent_innen der beruflichen Bildung in zwei unterschiedlich strukturierten Arbeitsmarktregionen (Bremen und München). Die Befragten haben in sechs ausgewählten Berufen ihre Ausbildung 1989 abgeschlossen. Alle Befragten befinden sich im Laufe der wiederholten Befragung (qualitative Längsschnittstudie) in der gesamten Statuspassage von der Berufsfindung über die Berufsausbildung bis in die ersten Jahre im Beschäftigungssystem befunden. Im späteren Verlauf der Befragungen rücken daher auch geschlechtsspezifische Fragestellungen mehr in den Fokus, um Umgang der Befragten in Form von biographischen Gestaltungsmodi herausarbeiten zu können. Es handelt sich um problemzentrierte Leitfadeninterviews. Die zugehörigen quantitativen Daten befinden sich bei der GESIS und können dort angefragt werden.
Related to:
Heinz, Walter R; Baumeister, Hella; Mönnich, Ingo (2016): Statuspassagen in die Erwerbstätigkeit. GESIS, https://doi.org/10.4232/1.4657 (quantitative data)
Study report:
Heinz, Walter R; Witzel, Andreas; Bogun, Roland; Helling, Vera; Mönnich, Ingo (2022): Studienreport "SFB186 – Teilprojekt A01: Statuspassagen in die Erwerbstätigkeit. Differenzierungsprozesse von Berufsbiographien bei der Integration in das Beschäftigungssystem (Statuspassagen an der „zweiten Schwelle“ II) (SPE)“. Unter Mitarbeit von Jenny Hahs, Yana Nenkova und Karolin Marie Meyer. Bremen: FDZ Qualiservice, 78, https://doi.org/10.26092/elib/1429
Further details:
Witzel, Andreas; Reiter, Herwig (2022): Das problemzentrierte Interview – eine praxisorientierte Einführung. Weinheim : Beltz Verlagsgruppe, 2022. ISBN 978-3-7799-5578-8, 150 pp (book)
Funding:
German Research Foundation (DFG), grant/award no. 398979974: Implementierung eines überregionalen Archivs und Datenservicezentrums (DSZ) für qualitative sozialwissenschaftliche Interviewdaten
German Research Foundation (DFG), grant/award no. 5471977: Statuspassagen und Risikolagen im Lebenverslauf
Coverage:
Date/Time Start: 1989-01-01T00:00:00 * Date/Time End: 1995-12-31T00:00:00
Event(s):
SFB186A1_1 (SFB186A1_v1-Welle1) * Date/Time Start: 1989-01-01T00:00:00 * Date/Time End: 1990-12-31T00:00:00 * Event type: DataCollection * Instrument: Guidelines.Flex * Methodology: DE: problemzentrierte, leitfadengestützte Interviews * Mode of collection: FaceToFace * Sample size: 106 * Sampling procedure: DE: k.A. * Campaign: SFB186A1 (Statuspassagen in die Erwerbstätigkeit) * Method/Device: Interview. Problemzentriertes Interview (PZI) * Comment: DE: Die Lebensphase Jugend bekommt durch die Verlängerung der schulischen Bildungsprozesse und durch strukturelle Veränderungen im Beschäftigungssystem neue gesellschaftliche Konturen. Die Statuspassagen der beruflichen Ausbildung finden immer weniger, direkte Übergangsmöglichkeiten in die Erwerbstätigkeit. Während früher klar strukturierte Statuspassagen von der Ausbildung im dualen System in eine den Normen des "Normalarbeitsverhältnisses" entsprechende Beschäftigung vorherrschend waren, zeichnet sich heute eine Vielfalt von Übergangsmustern ab.
Gegenstand des Projektes sind die sich vor diesem Hintergrund herauskristallisierenden Bildungs- und Berufsverläufe, die subjektiven Verarbeitungsprozesse und Handlungsstrategien der betroffenen Jugendlichen sowie Steuerungs- und Selektionspraktiken der betrieblichen Institutionen.
Die Untersuchung ist als vergleichende Längsschnittstudie konzipiert. In zwei unterschiedlich strukturierten Arbeitsmarktregionen (Bremen und München) werden etwa 2000 Ausbildungsabsolventen sechs ausgewählter Berufe kurz vor Ende der Ausbildung sowie ein Jahr danach über die bisherigen Stationen ihres Bildungs- und Berufsverlaufs befragt.
Eine auf dieser Basis erstellte Typologie bildet die Grundlage für die Auswahl von 210 Jugendlichen, mit denen - ebenfalls zweimalig - problemzentrierte Interviews durchgeführt werden. Im Mittelpunkt der Interviews steht die Frage nach Stabilitat bzw. Veränderung der Arbeitsorientierungen, Beschäftigungsinteressen und Strategien der Bewältigung der regional und nach Ausbildungsberuf unterschiedlich ausgeprägten Übergangsrisiken.
Die unterschiedlichen Handlungskonstellationen der Jugendlichen werden in einer vergleichenden Analyse der Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation in den beiden Regionen untersucht.
SFB186A1_2 (SFB186A1_v2-Welle2) * Date/Time Start: 1991-01-01T00:00:00 * Date/Time End: 1993-12-31T00:00:00 * Event type: DataCollection * Instrument: Guidelines.Flex * Methodology: DE: problemzentrierte, leitfadengestützte Interviews * Mode of collection: FaceToFace * Sample size: 101 * Sampling procedure: DE: k.A. * Campaign: SFB186A1 (Statuspassagen in die Erwerbstätigkeit) * Method/Device: Interview. Problemzentriertes Interview (PZI) * Comment: DE: Das Projekt richtet sich auf die gesamte Statuspassage von der Berufsfindung über die Berufsausbildung bis in die ersten Jahre im Beschäftigungssystem. In einer quantitativen und qualitativen Längsschnittstudie werden junge Fachkräfte aus sechs ausgewählten Berufen in zwei unterschiedlich strukturierten Arbeitsmarktregionen (Bremen und München) untersucht. Besonderes Interesse gilt dabei der Frage, wie die Erfahrungen mit den regionalen Chancenstrukturen zum Zeitpunkt der Berufsentscheidung und Lehrstellensuche in der Mitte der 80er Jahre und der Entspannung auf dem Arbeitsmarkt in den darauf folgenden Ausbildungs- und Berufsjahren auf den Verlauf des Berufsstarts einwirken und welche Konsequenzen für berufliches Handeln hieraus gezogen werden. Ausgehend von der These, dass Übergänge im Lebenslauf in einem Spannungsfeld zwischen normativen Ordnungsmustern, Chancenstrukturen und individuellen Interessen verlaufen, richtet sich die Untersuchung 1. auf den Zusammenhang spezifischer Übergangsmuster an den beiden Schwellen zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem und 2. auf die Konsistenz bzw. Veränderung von berufsbiographischen Orientierungen im Verlauf der Auseinandersetzung junger Fachkräfte mit Ausbildungs- und Berufsanforderungen. Dabei werden die Biographien und Handlungsweisen der jungen Erwachsenen nicht in Abstraktion von ihren konkreten, strukturell geprägten Rahmenbedingungen betrachtet sondern im Kontext berufs-, regional- und geschlechtsspezifisch differenzierter und sich im Zeitablauf wandelnder Handlungskonstellationen analysiert. Die in der ersten Projektphase durchgeführten, auf drei Analyseebenen liegenden Untersuchungsschritte werden thematisch auf die ersten Berufsjahre ausgedehnt. Im Mittelpunkt stehen die Durchführung und Auswertung der zweiten biographischen Interviews sowie die Verknüpfung der Ergebnisse der beiden Erhebungsphasen für die Analyse berufsbiographischer Verläufe und Handlungsmuster. Die Ergebnisse von Regionalanalyse, standardisierter Verlaufsanalyse und Interviewinterpretation sollen dabei aufeinander bezogen und miteinander verknüpft werden.
SFB186A1_3 (SFB186A1_v3-Welle3) * Date/Time Start: 1994-01-01T00:00:00 * Date/Time End: 1995-12-31T00:00:00 * Event type: DataCollection * Instrument: Guidelines.Flex * Methodology: DE: problemzentrierte, leitfadengestützte Interviews * Mode of collection: FaceToFace * Sample size: 91 * Sampling procedure: DE: k.A. * Campaign: SFB186A1 (Statuspassagen in die Erwerbstätigkeit) * Method/Device: Interview. Problemzentriertes Interview (PZI) * Comment: DE: Das Projekt verfolgt den Lebenslauf einer Kohorte junger Fachkräfte in Bremen und München, die 1989 ihre Ausbildung abgeschlossen hat. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Berufsbiographien junger Erwachsener im Kontext berufsspezifischer betrieblicher und regionaler Beschäftigungsoptionen und ihrer Verknüpfung mit den Passagen in Partnerschaft und Familie. In einer dritten Welle der standardisierten Verlaufsuntersuchung und in einer weiteren biographischen Erhebung werden daher die Passagen in Beruf und Partnerschaft bei unserer Kohorte (großes Sample = 2.042; kleines Sample=118), die 1994 auf fünf Jahre im Erwerbsleben zurückblicken, in verlaufsanalytischer und biographietheoretischer Perspektive verfolgt. Wie die standardisierte Verlaufsanalyse der Übergange in Ausbildung und Berufstätigkeit sowie die biographischen Interviews bestätigen, erweisen sich der erlernte Beruf, das Geschlecht und die Region als zentrale Kontextfaktoren für die Erwerbsverlaufe. Entgegen der emphatischen Individualisierungsthese deutet sich an, dass die beruflichen und privaten Lebensweisen vom Verlauf der Integration in das Beschäftigungssystem abhängen. Die Übergange in das Erwerbssystem verliefen bislang kontinuierlicher als erwartet, jedoch mit deutlich berufsabhängigen Mustern in den beiden Untersuchungsregionen. Junge Erwachsene mit beruflichen Karriereoptionen bzw. inhaltlichem Arbeitsinteresse schieben die Familiengründung auf - dies gilt für junge Manner und Frauen. Diejenigen mit schlechteren beruflichen Chancen und/ oder einer unbefriedigenden Arbeitssituation bemühen sich, ihre Situation durch eine frühzeitige Konsolidierung im Erwerbs- und Familienleben zu stabilisieren. Insgesamt deutet sich an, dass die Risikobereitschaft gegenüber Alternativen zur Erwerbstätigkeit im erlernten Beruf zunehmend konventionellen Arrangements der Lebensgestaltung zwischen Beruf und Partnerschaft/Familie weicht. Zu erwarten ist, dass wir in der Analyse der Verläufe der Berufs- und Partnerschaftspassage auf biographische Arrangements stoßen, die im Spektrum zwischen Individualisierung und Traditionalisierung auf der konventionellen Seite liegen. Ausgehend von den Erwerbsverlaufsmustern konzentriert sich unsere Studie auf Planung, Zeitpunkt, Dauer und Abstimmung der Statuspassagen im und zwischen dem Beschäftigungssystem und Partnerschaft/ Familie. Die von uns entwickelte Konzeption der Aufgabenstruktur der Statuspassage in die Berufstätigkeit und die Typologie der berufsbiographischen Gestaltungsprinzipien werden weiterentwickelt und auf die Theorie der "doppelten Sozialisation" bezogen. In Verbindung mit der Verlaufs- und Institutionenanalyse werden sie zur Erklärung der weiteren Berufs- und Partnerschaftsbiographie herangezogen.
Domain attribute(s):
Access type: Delivery * Analysis unit: Individual * Collection completeness: DE: Von den 109 Interviews des ersten Erhebungszeitpunkts sind 106 anonymisierte Interviewtranskripte für die wissenschaftliche Nachnutzung freigegeben. Von den 113 Interviews des zweiten Erhebungszeitpunkts sind 101 anonymisierte Interviewtranskripte für die wissenschaftliche Nachnutzung freigegeben. Von den 92 Interviews des dritten Erhebungspunkts sind 91 anonymisierte Interviewtranskripte für die wissenschaftliche Nachnutzung freigegeben. * Kind of data: VerbalData.Transcripts * Statement: Upon request by Qualiservice * Study class: SecondaryUse.Research&Teaching * Sub-universe: DE: Ausbildungsabsolvent_innen sechs ausgewählter Berufe, die ihre Ausbildung 1989 abgeschlossen haben * Title language: de * URI: unihb.eu
Parameter(s):
#NameShort NameUnitPrincipal InvestigatorMethod/DeviceComment
1Case identificationCase IDQualiservice Curators Team
2Data IDData IDQualiservice Curators Team
3File nameFile nameQualiservice Curators Team
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11Date of birthBirth yearHeinz, Walter R
12HousingHousingHeinz, Walter R
13Marital statusMarital stat.Heinz, Walter R
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15School graduationSchool gradeHeinz, Walter R
16Vocational training qualificationTraining gradHeinz, Walter R
17OccupationOccupationHeinz, Walter R
Change history:
2022-02-18T14:20:25 – Dataset created
2022-05-17T16:06:50 – Dataset created
2022-06-30T09:27:32 – Dataset published
License:
Size:
4369 data points

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